Studie: Die Wirksamkeit der Herzintelligenz-Methode hinsichtlich Resilienz und Selbstwirksamkeit bei Pflegemitarbeiter*innen

Regina Bauer, eine unserer zertifizierten HeartMath Trainerinnen, hat sich in einer Studie mit der Frage beschäftigt, wie wirksam die Herzintelligenz-Methode hinsichtlich Resilienz und Selbstwirksamkeit bei Pflegemitarbeiter*innen im Langzeitpflegebereich im Kontext der SARS-CoV-2-Pandemie ist. Ein ganz wesentlicher Aspekt der HeartMath -Methode wurde auch hier wieder bestätigt: „Das Biofeedback vermittelte den Studienteilnehmerinnen verständlich und plausibel nachvollziehbar die Bedeutungszusammenhänge zwischen körperlicher, psychischer und mentaler Befindlichkeit. Die Untersuchungsergebnisse haben Hinweise darauf ergeben, dass dadurch auch die Selbstwirksamkeitserwartung und Selbstwirksamkeitserfahrung der Teilnehmerinnen gestärkt werden konnte. Die Messbarkeit des Trainingseffektes war ausschlaggebend für die Motivation, die Übungen selbständig weiter zu praktizieren.

Abstract

„Mitarbeitende in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sind in ihrer täglichen Arbeit hohen Belastungsfaktoren ausgesetzt. Besonders betroffen sind Pflegepersonen, die sich der professionellen Pflege älterer Menschen verpflichtet haben. Die vorliegende Mixed-Methods-Studie untersuchte die Wirksamkeit der Herzintelligenz-Methode hinsichtlich Resilienz und Selbstwirksamkeit bei Pflegemitarbeiter*innen im Langzeitpflegebereich im Kontext der SARS-CoV-2-Pandemie. Die Stichprobe umfasste zehn weibliche Teilnehmerinnen im Alter zwischen 22 und 58 Jahren. Die individuelle Stressbelastung wurde unmittelbar vor Trainingsbeginn mittels psychologischem Testverfahren, dem Stressverarbeitungsfragebogen SVF 78, erhoben. Der Stresslevel im Körper wurde durch die Messung der Herzratenvariabilität mit der emWave Pro-Biofeedback-Technologie objektiviert. Danach wurden die Teilnehmerinnen in einem dreistündigen Workshop in der Methode geschult und die Herzratenvariabilität während des Trainings gemessen. Am Ende des Beobachtungszeitraums von zwölf Wochen wurde die Stressbelastung erneut erhoben. Die Abschlussuntersuchung erfolgte mittels SVF 78, HRV-Biofeedback und einem qualitativen Interview. Die Ergebnisse aller drei Interventionen zeigten einen Trend hin zur Verbesserung. Die Analyse der HRV-Werte ergab bei allen Teilnehmerinnen eine Zunahme der Kohärenz und des Kohärenzniveaus über den gesamten Verlauf. Die positiven, physiologisch nachgewiesenen Effekte spiegelten sich auch im SVF 78 wider. Hier zeigte sich, dass das Training der Herzintelligenz- Methode rein deskriptiv mit eindeutigen Tendenzen zur verbesserten Stressverarbeitung in der vorliegenden Untersuchungsgruppe beigetragen hat. Die Ergebnisse ermutigen, die Herzintelligenz-Methode längerfristig anzuwenden, um gesundheitsfördernde und gesundheitserhaltende Strategien im Umgang mit Stress weiter zu fördern.“

 

Die ganze Studie gibt es auf der Seite von Regina: http://www.reginabauer.at/

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